Ausgangslage/Problemstellung
Mit der Energiewende und der digitalen Transformation vollziehen sich seit einigen Jahren im Sektor der erneuerbaren Energien sowie im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnologien zukunftsweisende Veränderungen mit Folgewirkungen für die gesamte Wirtschaft. So verändert sich etwa die Art des Wirtschaftens, auch neue Geschäftsfelder und -modelle tun sich auf. Wichtige Impulse für diese Entwicklung setzen hier insbesondere junge Unternehmen, etwa indem sie mit neuen Ideen bzw. Technologien Entwicklungen in der gesamten Branche vorantreiben. Systematische Befunde, wie sich junge Unternehmen in diesen zukunftsweisenden Branchen in Deutschland – auch im Vergleich zu anderen Ländern – gründen und entwickeln liegen allerdings kaum vor. Es stellt sich daher die Frage, wie sich die frühe Start-up-Phase junger Unternehmen in diesen zukunftsträchtigen Branchen gestaltet und inwiefern die nationalen Rahmenbedingungen darauf wirken.
Forschungsziel/Vorgehensweise
Ziel des Projekts ist es, spezifische Entwicklungsstufen beim Aufbau dieser jungen Unternehmen wie etwa die Einstellung von Mitarbeitern oder das Hin-zuziehen von Beratern sowohl in Deutschland als auch in Italien, Großbritannien und den USA zu analysieren. Um mögliche Unterschiede besser zu verstehen, werden überdies die jeweiligen (institutionellen) Rahmenbedingungen einer Analyse unterzogen. Das Projekt wird in Kooperation mit Associate Professor Andrea Herrmann (Utrecht University) durchgeführt. Im Zuge dieser Kooperation wird Frau Herrmann Daten, die aktuell im Rahmen des EU-Projektes FIRES erhoben werden, zur Verfügung stellen und sich überdies fachlich in das Projekt einbringen.