Zusammenfassung
Im Zeitraum von 2005 bis 2009 ist schätzungsweise jedes sechste Familienunternehmen von einer Übergabe an einen Nachfolger betroffen. Nach Angaben der Nachfolger wirken sich die von ihnen vorgenommenen Veränderungen im Unternehmen im Durchschnitt positiv auf die Rentabilität und die internen und externen Beziehungen des Unternehmens aus. Die Veränderungen beziehen sich vor allem auf die Auflösung von Investitionsstaus und die Umstrukturierung des Unternehmens. Ein Investitionsstau wird vermutlich nicht zuletzt dadurch zustande kommen, dass der Alteigentümer aufgrund seines begrenzten Planungshorizonts strategische Entscheidungen und Investitionen nicht mehr vornimmt. Der Erfolg des Generationenwechsels ist zudem stark von der Unternehmensgröße bestimmt. Sowohl in der Selbsteinschätzung der Nachfolger als auch bei einer Untersuchung der Umsatzentwicklung zeigt sich, dass sich größere Unternehmen besser entwickeln.