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Veröffentlichungen des IfM Resilient sein in Zeiten großer Herausforderungen

Resiliente Unternehmerinnen und Unternehmer zeichnen sich sowohl durch Flexibilität in ihrer Arbeitsweise und Bewältigungsstrategien als auch durch Lösungs-, Ziel- und Chancenorientierung aus. All dies wiederum wirkt sich positiv auf die Entscheidungs-, Veränderungs- und Innovationsprozesse im Unternehmen aus.

Dr. Annette Icks, Dr. Siegrun Brink, Rebecca Weicht und Britta Levering haben auf Basis der vorhandenen Literatur die Kriterien für die individuelle Resilienz während der Corona-Pandemie herausgearbeitet. Demnach wirken sich besonders die psychische Gesundheit, die grundsätzliche Lebenszufriedenheit, persönliche Emotionen und Sorgen, individuelle und gesellschaftliche Einstellungen sowie soziale und familiäre Netzwerke darauf aus, wie gut oder schlecht die individuelle Resilienz der Unternehmerin bzw. des Unternehmers ausgebildet ist.

Zu Beginn dieses Jahres hatte das Team bereits in der Studie "Resilienz von Unternehmen: Einflussfaktoren in der Corona-Pandemie" konstatiert, dass es sowohl vor als auch während einer Krisensituation entscheidend von der Unternehmerperson und deren Handeln abhängt, wie das jeweilige Unternehmen die plötzlich auftretende Situation bewältigt. Als resilient gilt ein Unternehmen, wenn es seine Geschäftstätigkeit nach einer plötzlichen Störung erfolgreich langfristig fortsetzen kann.

"Digitale Transformation, Corona, nachhaltiges Wirtschaften, Ukraine-Krieg – aktuell fordern eine Vielzahl an veränderten Situationen die mittelständischen Unternehmen heraus. Je resilienter die Unternehmerinnen und Unternehmer dabei sind, desto resilienter ist auch der Mittelstand insgesamt in Deutschland. Aus politischer Sicht sollten daher all diese Herausforderungen ganzheitlich betrachtet werden. Dazu gehört auch die Heterogenität der Unternehmenslandschaft sowie die Vielfältigkeit und das Zusammenspiel der verschiedenen Einflussfaktoren zu berücksichtigen“, so die Projektleiterin Dr. Annette Icks.

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