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Der Forschungs-Newsletter zum Mittelstand

– ein kostenloser Service des Instituts für Mittelstandsforschung (IfM) Bonn

Ausgabe 2/2019 / 14. Juni 2019

Inhalt

  ➜ Editorial
  ➜ KMU sind seltener Produktpioniere
  ➜ Cloud Computing wird mehr genutzt
  ➜ Künstliche Intelligenz im Unternehmensalltag
  ➜ Frauen gründen häufiger in den Freien Berufen als im Gewerbe
  ➜ Was die Kultur der Selbstständigkeit fördert
  ➜ Grundsicherung hilft Unternehmerinnen und Unternehmern in der Not
  ➜ Informationen zum Mittelstand aus erster Hand
  ➜ Aktualisierte IfM-Statistiken
  ➜ Aktuelles aus dem IfM Bonn

Editorial

Foto Prof. Dr. Welter Liebe Newsletter-Abonnenten,

der vorliegende Forschungs-Newsletter bietet Ihnen wieder einen breiten Überblick über die Vielfalt unserer Forschungsthemen: Natürlich spielt weiterhin der digitale Transformationsprozess eine große Rolle. Gleichwohl sind die Unternehmerinnen und Unternehmer auch in anderer Hinsicht gefordert, wenn sie wettbewerbsfähig bleiben wollen – sei es, dass sie die Finanzierung von Investitionen sicherstellen und innovative Wege gehen müssen, oder sei es, dass sie das eigene Geschäftsmodell stetig an veränderte Rahmenbedingungen anpassen müssen.

Ebenso vielfältig wie unsere Forschungsthemen sind inzwischen auch die Wege, über die wir unsere wissenschaftlichen Ergebnisse verbreiten: So finden Sie diese nicht nur in unserem Forschungs-Newsletter und auf unserer Internetseite, sondern das IfM Bonn ist auch auf Youtube und Twitter präsent. Außerdem können Sie jetzt auch unsere Wissenschaftler und ihre Forschungsergebnisse im Podcast erleben. Schauen und hören Sie doch auch dort 'mal hinein.

Viele interessante Einblicke in unsere jüngsten Forschungsarbeiten wünscht Ihnen

Prof. Dr. Friederike Welter
Präsidentin des IfM Bonn


KMU sind seltener Produktpioniere

Je größer Unternehmen sind, desto eher initiieren sie völlig neuartige Produkte oder Dienstleistungen, mit denen sie als Pioniere den Markt betreten. Dagegen konzentrieren sich kleine und mittlere Unternehmen (KMU) vor allem auf die Weiterentwicklung bzw. das Imitat von bestehenden Produkten.

Anteil der Produktinnovatoren in Deutschland (2016)

Anteil der Produktinnovatoren in Deutschland (2016)

KMU trimmen sich auf "Industrie 4.0"

Im Vergleich zu 2014 (22 %) ist allein bis 2016 der Anteil der KMU (26 %) gestiegen, die ihre technologischen Prozesse durch Innovationen verbessert haben. Der Hauptgrund für diese Entwicklung dürfte in den Digitalisierungsmöglichkeiten liegen, mit deren Hilfe die KMU im Produzierenden Gewerbe ihre Produktionsabläufe auf "Industrie 4.0" trimmen. Dies scheint aber einen Großteil der personellen und finanziellen Ressourcen zu binden, die KMU für Innovationsaktivitäten einsetzen können. Die ausführlichen Daten zu den Innovationsaktivitäten sind hier abrufbar.

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Cloud Computing wird mehr genutzt

Verglichen mit 2016 (15 %) nutzen die KMU in Deutschland inzwischen häufiger kostenpflichtige IT-Dienstleistungen aus der virtuellen Cloud. Gleichwohl liegt der Anteil von 22 % immer noch deutlich unter dem EU-Durchschnitt (25 %) sowie hinter den Spitzenreitern Finnland (64 %), Schweden (57 %) und Dänemark (55 %).

Big Data gewinnt an Bedeutung

Auch ist der Anteil der KMU gestiegen, die große Datenmengen nutzen, um ihre Wertschöpfung effizienter zu gestalten oder ihr Geschäftsmodell digital weiterzuentwickeln: In 2018 nutzten dreimal so viele KMU Big Data wie in 2016. Dies ist gleichwohl nur jedes siebte kleine und mittlere Unternehmen. Damit liegen die hiesigen KMU zwar geringfügig über dem EU-Durchschnitt – aber immer noch deutlich unter dem Anteil der Großunternehmen in Deutschland und in der Europäischen Union.

Nutzung von Big Data und Cloud-Computing (2018)

Nutzung von Big Data und Cloud-Computing (2018)

Mehr Daten zur "Digitalisierung der KMU im EU-Vergleich" sind im Statistikbereich auf der Homepage des Instituts für Mittelstandsforschung zu finden.

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Künstliche Intelligenz im Unternehmensalltag

Experten aus Forschung, Wirtschaft und Verbänden – darunter auch Wissenschaftler des IfM Bonn – haben im Rahmen des dreijährigen BMBF-Forschungsprojekts "Prävention 4.0" die Umsetzungshilfen Arbeit 4.0 für Führungskräfte in mittelständischen Unternehmen entwickelt. Darin finden sich praxisnahe Informationen, wie künstliche Intelligenz und 4.0-Technologien produktiv und gesundheitsgerecht im betrieblichen Kontext eingesetzt werden können. Zugleich informieren sie über die Auswirkungen von KI-Anwendungen auf die Entscheidung und Verantwortung im Betrieb sowie auf den Umgang mit Daten.

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Frauen gründen häufiger in den Freien Berufen als im Gewerbe

In 2018 sank die Anzahl der Existenzgründungen in Deutschland erstmals in allen Tätigkeitsfeldern (Gewerbe, Freie Berufe und Land/Forstwirtschaft). Allerdings war das Gründungsgeschehen in 2018 nicht in allen Bundesländern rückläufig: In Berlin, Brandenburg, Bremen, Mecklenburg-Vorpommern, Rheinland-Pfalz und Saarland konnte eine leichte Belebung beobachtet werden.

Existenzgründungen in Deutschland (insgesamt*)

Existenzgründungen in Deutschland (insgesamt*)

Erstmals konnte die Anzahl der Gründungen in den Freien Berufen getrennt nach Geschlechtern ermittelt werden. Demnach liegt der Frauenanteil bei 50 % und übersteigt den im Bereich Gewerbe (29 %) erheblich.

Die statistischen Daten zum gesamten Gründungsgeschehen in Deutschland, zu den gewerblichen Existenzgründungen und zu den Gründungen in den Freien Berufen finden Sie auf der Internetseite des IfM Bonn.

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Was die Kultur der Selbstständigkeit fördert

Innerhalb eines Landes gibt es Regionen, die – trotz einschneidender Ereignisse wie Weltwirtschaftskrise oder Zweiter Weltkrieg – vergleichsweise hohe Selbstständigenraten aufweisen: Über Generationen hinweg haben sich hier bestimmte Werte, Traditionen und Bräuche etabliert, die sich positiv auf das Ansehen des Unternehmertums auswirken. Die erfolgreichen Unternehmer und Unternehmerinnen wirken unmittelbar vorbildhaft – nicht zuletzt, weil sie aus dem gleichen sozialen Umfeld kommen.

Gründungsrelevante Infrastruktur schaffen

Um in einer Region eine Kultur der Selbstständigkeit aufzubauen, bedarf es ganzheitlicher und langfristiger Ansätze. Dazu gehören insbesondere gründungs- und unternehmerfreundliche Rahmenbedingungen, wie beispielsweise günstige Finanzierungsmöglichkeiten, eine gute Verkehrs- und Unterstützungsinfrastruktur sowie gute Mietbedingungen, wie das IfM-Denkpapier "Kultur unternehmerischer Selbstständigkeit" darlegt.

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Grundsicherung hilft Unternehmerinnen und Unternehmern in der Not

Knapp 1,1 Millionen Erwerbstätige waren Ende 2018 zusätzlich zu ihrem Einkommen auf staatliche Leistungen angewiesen – darunter rund 80.000 Selbstständige. Ursächlich für ihre Inanspruchnahme von Grundsicherung waren Unternehmenskrisen: Dadurch konnten die Unternehmer und Freiberufler trotz intensiver Arbeitsleistung kein ausreichendes Einkommen erwirtschaften. Mehr als ein Viertel von ihnen brauchte aber laut der Studie "Persistenz von Selbstständigen in der Grundsicherung" zunächst die eigenen Ersparnisse auf, bevor sie Arbeitslosengeld II beantragten.

Durchschnittliche Nettoeinkommen pro Monat im Haupterwerb

Durchschnittliche Nettoeinkommen pro Monat im Haupterwerb

Den meisten Selbstständigen gelang es, den Leistungsbezug innerhalb der ersten beiden Bezugsjahre wieder zu beenden. Sie hatten in dieser Zeit ihr Geschäftsmodell erfolgreich verändert und erzielten daher wieder steigende Einkommen. Der Wechsel in eine abhängige Beschäftigung oder zusätzliches Haushaltseinkommen, das vom Partner erwirtschaftet wird, waren hingegen seltener ausschlaggebend für den Austritt.

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Informationen zum Mittelstand aus erster Hand

Informationen zum Mittelstand aus erster Hand

Wie reagieren die kleinen und mittleren Unternehmen auf den demografischen Wandel? Auf welche Weise generieren mittelständische Unternehmen Innovationen? Wie attraktiv sind Kooperationen mit Startups? Die wichtigsten Daten und Fakten zum Mittelstand in Deutschland finden Sie jetzt im aktualisierten Flyer des IfM Bonn.

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Aktualisierte IfM-Statistiken

In den vergangenen Wochen wurden folgende Statistiken auf der Internetseite des IfM Bonn aktualisiert:

Volkswirtschaftliche Bedeutung der KMU
Kennzahlen der KMU nach Definition des IfM Bonn
Auslandsaktivitäten
KMU im EU-Vergleich

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Vorschau:

Im Forschungs-Newsletter (3/2019) können Sie u. a. lesen,

wie Bürokratie in den mittelständischen Unternehmen wahrgenommen wird,
inwieweit sich die Ziele von mittelständischen Unternehmen und managergeführten Unternehmen unterscheiden,
wie sich aktuell der Gründeranteil unter den Frauen entwickelt.

Der Newsletter wird am 13. September 2019 versandt.

Aktuelles aus dem IfM Bonn

Round Table Mittelstand

Round Table Mittelstand

Die zunehmende Tertiarisierung und Digitalisierung haben in den vergangenen Jahrzehnten zu einer Vielfalt an unternehmerischen Formen geführt – auch zu prekären. Im Rahmen des Round Table Mittelstand diskutierten nach der Begrüßung durch Christian Hirte, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft und Energie (BMWi) und Mittelstandsbeauftragter der Bundesregierung, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler verschiedener Forschungsinstitute sowie Vertreter von Wirtschaftsverbänden und BMWi über "Unternehmertum – zwischen Prekariat und Zukunft".

Tag der Offenen Uni in Siegen

Tag der Offenen Uni in Siegen

Was zeichnet ein mittelständisches Unternehmen aus? Welche Arbeitsmöglichkeiten gibt es im Mittelstand? Wie sind die Karrierechancen für Absolventen? Am Stand des IfM Bonn und des Lehrstuhls für Management kleiner und mittlerer Unternehmen & Entrepreneurship informierten am 18. Mai Bachelor- und Masterstudierende des Lehrstuhls für Betriebswirtschaftslehre sowie Julia Schnittker (Universität Siegen), Dr. Jutta Gröschl und Isabel Coto Ruiz, Viega Holding GmbH, Studieninteressierte über Studieren, Forschen und Arbeiten im Mittelstand.

Zu Gast im IfM Bonn

Zu Gast im IfM Bonn

Prof. Dr. Christina Günther (WHU-Otto Beisheim School of Management) untersucht aktuell gemeinsam mit zwei weiteren renommierten Wissenschaftlern, ob eine Kooperation im unmittelbaren Umfeld für kleine und mittlere Unternehmen effizienter ist als eine Zusammenarbeit mit Partnern in geografisch größerer Entfernung. Im Rahmen des IfM-Forums diskutierte sie mit den IfM-Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern ihre ersten Forschungsergebnisse.

IfM-Präsidentin in Podcast und Fernsehen
Eine nationale Industriestrategie sollte auch den industriellen Mittelstand einbeziehen. Warum? Dies erläuterte Prof. Dr. Friederike Welter aus Sicht der Mittelstandsforschung Anfang Mai im Hörfunkinterview auf WDR 5 und in der Fernsehsendung "Phoenix vor Ort".

Neue Informationsangebote auf der IfM-Webseite
Wie digital sind die mittelständischen Unternehmen aufgestellt? Wie können sie sicherstellen, dass ihre Wettbewerbsfähigkeit nicht durch disruptive Entwicklungen bedroht wird? Antworten auf diese Fragen gibt Dr. Sebastian Nielenim Youtube Video "Disruption – Gefahr für den Mittelstand?".

Seit Kurzem bietet das IfM Bonn mit den IfM-Dossiers einen neuen kostenfreien Recherche-Service an: Zu verschiedenen Schwerpunktthemen (z. B. Innovationsaktivitäten, Digitalisierung oder Gründungen) finden sich hierin alle relevanten wissenschaftlichen Forschungsergebnisse des IfM Bonn kompakt zusammengestellt – von statistischen Daten, über die Studien-Kurzfassungen und wissenschaftlichen Veröffentlichungen bis hin zu Standpunkten, Podcasts und Youtube-Videos.

"Mittelstand aktuell" – Fundierte Forschungsergebnisse zu aktuellen Themen
Unter den Selbstständigen finden sich viele Spitzenverdienerinnen und -verdiener – aber auch häufig Einkommensschwache. Im aktuellen Policy Brief "Selbstständigkeit und Einkommensungleichheit" zeigt Dr. Stefan Schneck auf, warum die Einkommenspolarisierung steigt, wenn die Selbstständigkeit zunimmt.

Externe Veröffentlichungen von IfM-Wissenschaftlern
Viele Unternehmensgründerinnen und -gründer betrachten sich selbst nicht als mittelständisch. Die Zahl der Soloselbstständigen nimmt ebenso zu wie hybrides Unternehmertum. Angesichts dieser Entwicklungen untersucht Prof. Dr. Friederike Welter in ihrem Beitrag "The Mittelstand: a Specific Entepreneurial Profile of the Social Market Economy", ob der Mittelstand auch in Zukunft eine zentrale Rolle in der deutschen Wirtschaft und Gesellschaft spielen wird. Der Artikel ist im Journal for Markets and Ethics 6 (1) erschienen und kostenfrei zugänglich.

Zwischen 1996 und 2017 hat sich die Zahl derjenigen Personen mehr als verdoppelt, die gleichzeitig einer abhängigen und einer selbstständigen Erwerbstätigkeit nachgehen. In ihrem Beitrag "Hybride Selbstständigkeit – aktuelle Entwicklung und politischer Handlungsbedarf" für "Wiso direkt" der Friedrich-Ebert-Stiftung reißen Dr. Rosemarie Kay und Olga Suprinovič die Frage an, welche sozial- und wirtschaftspolitischen Implikationen sich daraus ergeben.

Unternehmensübergaben gehören zum Lebenszyklus von Unternehmen. Im Policy Brief "Business Transfer as an Engine for SME Growth" stellen Miriam Koreen (OECD), Dr. Susanne Schlepphorst und Lora Pissareva (OECD) dar, warum es wichtig ist, die Alteigentümer für den Nachfolgeprozess zu sensibilisieren. Die Policy Briefs dienen zur Vorbereitung der Delegationen des G20-Treffens Ende Juni 2019 in Osaka/Japan.

Die Forschungsergebnisse des IfM Bonn – (inter-)national präsent
Auf der Sitzung des Mittelstandsbeirats im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie Mitte März hielt Prof. Dr. Friederike Welter den Impulsvortrag "Mittelstandspolitik weiterdenken!".

Dr. Teita Bijedić zeigte auf der Jahressitzung der "Go-Gründungsoffensive Kreis Borken" Anfang Juni auf, warum ein besonderer Augenmerk auch auf die regionalen Gründungsumfelder gelegt werden sollte.

Auf dem Bund-Länder-Ausschuss Mittelstand Anfang April in Berlin legte Michael Holz dar, wie die Führungskräfte von mittelständischen Unternehmen die staatlichen Berichts-, Informations- und Nachweispflichten wahrnehmen und auf welche Weise sie damit umgehen.

Ende Mai vermittelte Dr. Annette Icks auf dem Präventionskongress in Bonn, wie angesichts von Industrie 4.0 Arbeitsplätze produktiv und gesund gestaltet werden können. Mitte Mai stellte sie vor Beratern der Offensive Mittelstand die Potentialanalyse "Prävention 4.0" vor. Mitte April vermittelte sie auf einer Tagung der Steuerberaterinnen und -berater in Köln, wie die digitale Transformation die Beratungstätigkeit verändert.

Sören Ivens zeigte auf der Frühjahrstagung des Arbeitskreises "Die Arbeit der Selbstständigen" in Vechta auf, dass sich nicht allein das Alter der Gründerinnen und Gründer auf die Bestandsdauer eines Unternehmens auswirkt – auch wenn Ältere häufiger als Jüngere ihre Gründung wieder aufgeben.

Im Rahmen des IfM/KOFA-Info-Talks in Berlin stellte Dr. Rosemarie Kay Anfang Juni dar, wie die KMU den demografischen Herausforderungen begegnen. Auf der Hanse-Tagung in Hamburg zeigte sie die wirtschaftliche Bedeutung von Unternehmensübergaben und Förderstrategien auf. Ende Mai hielt die stellvertretende Geschäftsführerin einen Impulsvortrag zum Generationswechsel im Mittelstand im Rahmen der "Turmgespräche des Mittelstands" des Deutschen-Mittelstand-Bundes in Düsseldorf. Anfang April zeigte sie auf dem Bund-Länder-Ausschuss Mittelstand in Berlin die aktuelle Entwicklung im Gründungsgeschehen auf. An der Universität Siegen präsentierte die stellvertretende Geschäftsführerin im Rahmen eines Projekttreffens mit Vertreterinnen aus Forschung sowie Wirtschaft- und Arbeitsmarktförderung die Ergebnisse der quantitativen Datenauswertung für das Studienprojekt "MINT dabei".

Auf der Jahrestagung des Verbandes der PSD-Banken in Bonn gab Peter Kranzusch Mitte Mai einen Überblick über die Entwicklung der KMU und Selbstständigen in den vergangenen Jahren. Anfang April erläuterte er auf der Frühjahrstagung des Arbeitskreises "Die Arbeit der Selbstständigen" in Vechta, was Selbstständige im Alter von 65 Jahren und älter auszeichnet.

Dr. Susanne Schlepphorst referierte und diskutierte Mitte Juni über "Bürokratiewahrnehmung in den Unternehmen" in Frankfurt auf dem Forum "Politik trifft Wirtschaft" des Verbands baugewerblicher Unternehmer. Über dasselbe Thema diskutierte sie auch Mitte Mai im Rahmen der BDI-Veranstaltungsreihe "Mehr Dialog für weniger Bürokratie" mit Florian Spengler (Nationaler Normenkontrollrat), Dr. Alexander Schieferdecker (Bundeskanzleramt) und Arnold G. Mergell (HOBUM Oleochemicals GmbH).

Dr. Stefan Schneck zeigte auf der 28. Konferenz der Eurasia Business and Economics Society (EBES) Ende Mai in Coventry/England auf, warum ein Anstieg der Selbstständigkeitsrate mit einer Einkommenspolarisierung und dementsprechend auch mit einer höheren Ungleichheit einhergeht. Anfang April legte er in Berlin auf dem Bund-Länder-Ausschuss Mittelstand dar, warum Reallabore für die Gestaltung der Wirtschaftspolitik hilfreich sein können.

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