Sollte dieses Dokument nicht korrekt angezeigt werden, klicken sie bitte hier:
https://www.ifm-bonn.org/fileadmin/data/redaktion/ueber_uns/newsletter-archiv/newsletter-archiv-0124.html
IFM Logo
Header

Ausgabe 1/2024 / 18. März 2024

Inhalt

  ➜ Editorial
  ➜ Mit Künstlicher Intelligenz Krisen frühzeitig identifizieren
  ➜ Nachhaltigkeitsberichterstattung führt zu Belastungen – und Chancen
  ➜ KMU in Deutschland sind im EU-Vergleich größer und KI-affiner
  ➜ Interview: Wie dem Gender Gap im Unternehmertum begegnet werden kann
  ➜ Neuer Podcast des IfM Bonn
  ➜ Aktualisierte IfM-Statistiken
  ➜ Aktuelles aus dem IfM Bonn

Editorial

Mögliche Krisen frühzeitig erkennen

Foto Prof. Dr. Welter Liebe Abonnentinnen, liebe Abonnenten,

seit 2020 erleben wir, wie die Unternehmen scheinbar pausenlos mit neuen Herausforderungen konfrontiert werden. Ein Teil dieser krisenhaften Situationen kam überraschend, ein anderer Teil zeichnete sich ab. Eine Forschungsaktivität des IfM Bonn liegt seit einigen Monaten darauf, eine Früherkennungsmethode zu entwickeln, um zeitnah passende Handlungsempfehlungen für die Mittelstandspolitik erarbeiten zu können. Dabei spielt Künstliche Intelligenz eine wichtige Rolle. Mehr hierzu lesen Sie im Beitrag "Mit Künstlicher Intelligenz Krisen frühzeitig identifizieren".

Viele interessante Einblicke in diese und andere aktuelle Forschungstätigkeiten wünscht Ihnen

Ihre

Prof. Dr. Dr. h.c. Friederike Welter
Präsidentin des IfM Bonn


Mit Künstlicher Intelligenz Krisen frühzeitig identifizieren

Um ökonomische Entwicklungen beobachten und mögliche Risiken frühzeitig erkennen zu können, werden bislang meist strukturierte makroökonomische Daten analysiert. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des IfM Bonn testen aktuell, inwieweit mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz wirtschaftsrelevante Textinformationen ausgewertet werden können, um bevorstehende Herausforderungen zu erkennen. Ein Proof of Concept im Rahmen der Studie "Bedrohungen und Chancen frühzeitig erkennen – Entwicklung eines Früherkennungskonzepts" hat bereits erste valide Ergebnisse gezeigt. Im zweiten Schritt wird nun untersucht, inwieweit sich das Früherkennungskonzept auch für die Vorhersage konkreter Krisenszenarien eignet.

zurück zum Inhaltsverzeichnis


Nachhaltigkeitsberichterstattung führt zu Belastungen – und Chancen

Die neuen Pflichten zur Nachhaltigkeitsberichterstattung werden in vielen mittel-ständischen Unternehmen die bürokratische Belastung erhöhen. Schließlich müssen die von einer Berichtspflicht betroffenen Unternehmen eine Vielzahl an Informationen zusammentragen. Doch auch nicht-berichtspflichtige Mittelständler werden die Auswirkungen der Regulierung spüren, schließlich benötigen ihre berichtspflichtigen Geschäftspartner wie Großkunden, Zulieferer oder Finanzpartner entsprechende Informationen von ihnen. Im Auftrag der Bertelsmann-Stiftung haben die Wissenschaftler des IfM Bonn nun die Auswirkungen der europäischen Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) untersucht.

Chancen der Nachhaltigkeitsberichterstattung erkennen

So groß die Herausforderungen der Nachhaltigkeitsberichterstattung auch sind, mittelständische Unternehmerinnen und Unternehmer sollten zugleich deren Chancen für sich in den Blick nehmen: Mit ihren Berichten zur Nachhaltigkeit des eigenen Geschäftsmodells eröffnen sich ihnen schließlich auch Vorteile im Wettbewerb um Kunden und Arbeitskräfte. Zugleich kann dies die Suche nach potenziellen Nachfolgerinnen und Nachfolgern erleichtern.

Eine ausführliche Darstellung der Belastungen und Chancen durch die Pläne der EU-Kommission finden Sie in der Studie "Die neuen Pflichten zur Nachhaltigkeitsberichterstattung" dargestellt.

zurück zum Inhaltsverzeichnis


KMU in Deutschland sind im EU-Vergleich größer und KI-affiner

Die kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) in Deutschland sind im Durchschnitt mit 6,8 Beschäftigten größer als im EU-Durchschnitt (3,5 Beschäftigte). Dagegen ist die KMU-Dichte niedriger: Während hierzulande schätzungsweise rund 2.987 KMU je 100.000 Einwohner zu finden sind, finden sich europaweit im Durchschnitt 5.435 KMU. Besonders hoch ist die KMU-Dichte in Tschechien (10.297 KMU), der Slowakei (9.616 KMU KMU) und in Portugal (9.438 KMU).

KMU-Dichte in den EU-27 Ländern 2023 (Schätzung)

KMU je 100.000 Ew.

KI-Aktivität der KMU steigt nur langsam

Zwar nutzen nur 11 % der KMU in Deutschland Verfahren der Künstlichen Intelligenz – im Vergleich mit dem EU-Durchschnitt (7%) sind sie damit jedoch deutlich KI-affiner. Gleichwohl hinken die kleinen und mittleren Unternehmen den Großunternehmen in Deutschland (35 %) deutlich hinterher.

Unternehmen mit KI-Nutzung im EU-Vergleich

Unternehmen - KI-Nutzung

Die Statistiken zu den "KMU im EU-Vergleich" und zu "Digitalisierung der KMU im EU-Vergleich" finden Sie auf der Internetseite des IfM Bonn hier.

zurück zum Inhaltsverzeichnis


Interview: Wie dem Gender Gap im Unternehmertum begegnet werden kann

Dr. Rosemarie Kay
Dr. Rosemarie Kay

Obwohl die Anzahl der weiblichen Selbstständigen in den vergangenen Jahrzehnten stärker gestiegen ist als die der männlichen, besteht weiterhin ein Gender Gap. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des IfM Bonn gehen in einem breit angelegten Forschungsprojekt den Gründen nach und haben in der Studie "Zur Unterrepräsentanz von Frauen im Unternehmertum" erste grundlegende empirische Befunde zusammengetragen. Im folgenden Interview stellt Dr. Rosemarie Kay, Studienleiterin und stellvertretende Geschäftsführerin, die Ergebnisse vor.

NL-Redaktion: "Obwohl Frauen und Männer weitestgehend die gleichen Bildungs- und Erwerbschancen besitzen, finden sich immer noch weniger Unternehmerinnen als Unternehmer. Woran liegt dies aus Ihrer Sicht?"

Dr. Rosemarie Kay: "Wir sehen einen wesentlichen Grund darin, dass Frauen seltener als Männer ein Gründungsinteresse entwickeln. Sobald dieses jedoch besteht, setzen Frauen und Männer ihre Pläne mit gleicher Wahrscheinlichkeit um. Auch verbleiben frauengeführte Unternehmen nahezu gleich lang am Markt wie die von Männern. Allerdings bleibt die Frage, warum Frauen seltener ein Gründungsinteresse entwickeln."

NL-Redaktion: "Es liegt also nicht an der Art der Gründungsförderung, dass Frauen seltener als Männer unternehmerisch tätig werden? "

Dr. Rosemarie Kay: "Nein, das sehen wir nicht. Gleichwohl ist nicht auszuschließen, dass Frauen öfter als Männer von vornherein Abstand von der Entwicklung oder Umsetzung einer Gründungsidee nehmen, weil sie ungünstigere Rahmenbedingungen erwarten."

NL-Redaktion: "Ist der Gender Gap eine Besonderheit in Deutschland – oder lässt sich dies auch in anderen Ländern beobachten?"

Dr. Rosemarie Kay: "Die Unterrepräsentanz von Frauen im Unternehmertum besteht nicht nur in Deutschland – wir sehen sie auch in anderen entwickelten Ländern. Übrigens gibt es auch innerhalb Deutschlands Unterschiede im Ausmaß der Unterrepräsentanz: So ist diese beispielsweise in Schleswig-Holstein höher als in Berlin. Dies deutet darauf hin, dass auch regionale Einflüsse auf die Unterrepräsentanz von Frauen im Unternehmertum vorhanden sind."

zurück zum Inhaltsverzeichnis


Neuer Podcast des IfM Bonn

Neuer Podcast des IfM Bonn

Wir leben aktuell in einer Zeit zahlreicher Krisen, die das Umfeld für Unternehmerinnen und Unternehmer herausfordernd machen. Im Podcast "Wirtschaften unter schwierigen Bedingungen – Das brauchen jetzt die Unternehmerinnen und Unternehmer" zeigen international renommierte Entrepreneurshipforscherinnen und -forscher auf Basis ihrer wissenschaftlichen Studien auf, welche Rahmenbedingungen Unternehmerinnen und Unternehmer benötigen, um die aktuelle Situation zu bewältigen.

Hören Sie doch 'mal rein. Der Podcast ist auch im YouTube-Kanal "Der Mittelstand – kurz und knapp" des IfM Bonn und auf Spotify zu finden.

zurück zum Inhaltsverzeichnis


Aktualisierte IfM-Statistiken

In den vergangenen Wochen wurden folgende Statistiken auf der Internetseite des IfM Bonn aktualisiert:

Freie Berufe
Forschung und Entwicklung
KMU im EU-Vergleich
Digitalisierung der KMU im EU-Vergleich / Künstliche Intelligenz

zurück zum Inhaltsverzeichnis


Datennutzung zu Forschungszwecken

Daten, die das IfM Bonn selbst erhebt, können von Wissenschaftlern und Wissenschaftlerinnen kostenfrei zu eigenen Forschungszwecken in den Institutsräumen eingesehen und verwendet werden. Eine Nutzung für gewerbliche oder sonstige Zwecke ist dagegen nicht möglich. Mehr Informationen zum Anmeldeverfahren finden Sie hier.

Vorschau:

Im Forschungsnewsletter 2/2024 können Sie u. a. lesen,

was eine Region gründungsstark macht,
welche Städte und Kreise in 2023 unter den TOP-20 des NUI-Regionen-rankings waren und
in welcher Form sich klimafreundliche Regulierungsmaßnahmen auf den Mittelstand auswirken.

Der Newsletter wird am 17. Juni 2024 versandt.

Aktuelles aus dem IfM Bonn


EFI-Expertenkommission hebt Bedeutung von Sozialen Innovationen hervor
Die Expertenkommission Forschung und Innovation, der auch Prof. Dr. Dr. h.c. Friederike Welter angehört, hat am 28. Februar 2024 ihr Jahresgutachten an Bundeskanzler Olaf Scholz und Bundesforschungsministerin Bettina Stark-Watzinger übergeben. Darin betonen die sechs Kommissionsmitglieder die Notwendigkeit von sozialen Innovationen, die im Zusammenspiel mit technologischen Innovationen zur Bewältigung der großen gesellschaftlichen Herausforderungen beitragen können. Unter sozialen Innovationen versteht die Expertenkommission neue individuelle und kollektive Verhaltensweisen sowie Organisationsformen, die zur Lösung gesellschaftlicher oder wirtschaftlicher Probleme beitragen und damit einen gesellschaftlichen Mehrwert schaffen.

Datengrundlage verbessern

In ihrem Jahresgutachten unterstützt die Expertenkommission die Entwicklung ressortübergreifender Kennzahlen und einer aussagekräftigen wissenschaftlichen Datenbasis, wie sie in der Nationalen Strategie für Soziale Innovationen und Gemeinwohlorientierte Unternehmen dargestellt ist. Zugleich sieht sie die Notwendigkeit, bereits vorhandene Datenbestände bestmöglich in ein Gesamt-konzept zu integrieren. "Die Kennzahlenentwicklung und Datenerhebung zu sozialen Innovationen muss so gestaltet sein, dass eine sachgerechte Erfolgsmessung und Wirkungsanalyse von Politikmaßnahmen zur Förderung von sozialen Innovationen ermöglicht werden", so der Vorsitzende der Expertenkommission, Prof. Dr. Uwe Cantner (Universität Jena). "Ziel muss es sein, eine flächendeckende, repräsentative und über einen längeren Zeitraum konsistente Datenbasis aufzubauen", ergänzt Prof. Dr. Friederike Welter fort. "Dabei sind wir uns der Hürden bewusst, die der Aufbau einer einheitlichen und repräsentativen Datenbasis mit sich bringt. Die Definitionsvielfalt sozialer Innovationen erschwert diese Aufgabe zusätzlich."

Die weiteren Ergebnisse zu den Sozialen Innovationen sowie das EFI-Gutachten finden Sie hier.


IfM-Präsidentin zur Hochschulrätin ernannt
Prof. Dr. Dr. h.c. Friederike Welter ist von der nordrhein-westfälischen Ministerin für Kultur und Wissenschaft Ina Brandes im Dezember 2023 zur Hochschulrätin der Universität Siegen ernannt worden. Neben ihr gehören dem Hochschulrat sechs externe und weitere drei interne Mitglieder an. Der Rat ist ein zentrales Organ der Universität Siegen. Zu seinen Aufgaben gehört die Zustimmung zum Hochschulentwicklungsplan und zum Wirtschaftsplan der Hochschule, die Aufsicht über die Wirtschaftsführung des Rektorats sowie die Abgabe von Stellungnahmen zu Angelegenheiten in Lehre und Forschung.


Zu Gast im IfM Bonn
Am 1. März stellte Prof. Dr. David B. Audretsch gemeinsam mit Maha Aly im IfM-Wissenschaftsforum das Institute of Entrepreneurial Emotional Education & Research vor, das sie an der Indiana University in Bloomington (USA) gegründet haben. Ziel des Instituts ist es, weltweit Führungskräfte zu beraten, wie sie mit den emotionalen Schwierigkeiten und Herausforderungen umgehen können, auf die sie im Rahmen ihres unternehmerischen Handelns stoßen.


Policy Brief: Neue Veröffentlichungen

Wie Bürokratieabbau gelingen kann

Trotz der vielen staatlichen Initiativen, Bürokratie abzubauen, nehmen die Unternehmen eine zunehmende Belastung wahr. Dr. Annette Icks und Michael Holz zeigen in ihrem Policy Brief "Paradigmenwechsel für spürbaren Bürokratieabbau" auf, warum u.a. ein Paradigmenwechsel – weg vom Kontrollgedanken und hin zu einem stärkeren vertrauensbasierten Ansatz – hilfreich wäre, um tatsächlich eine spürbare Entlastung zu erzielen.

Finanzierungsoption für Unternehmensnachfolgen

Business Angels unterstützen nicht nur die Finanzierung von Startups, sondern auch die von Unternehmenskäufen durch Privatpersonen. In ihrem Policy Brief "Potenzial und Neigung von Business Angels zu Investitionen in Entreprenership-through-acquisition" legen Prof. Dr. Alexander Pöschl und Isabella Mai (beide Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes/Saarbrücken) dar, welches Potenzial in dieser Form der Nachfolgefinanzierung steckt.

Was minderjährige Gründerinnen und Gründer auszeichnet

Minderjährige Gründerinnen und Gründer finden in den Medien meist große Beachtung. Doch wie verbreitet ist dieses Phänomen in Deutschland tatsächlich? Dieser Frage gehen Dr. Teita Bijedić, Olga Suprinovič, Dr. Stefan Schneck und Dr. Jonas Löher im Policy Brief "Was Gründungen von Minderjährigen auszeichnet" nach.

zurück zum Inhaltsverzeichnis


Externe Veröffentlichungen

Wettbewerb im Equity Crowdfunding-Markt

Nach Untersuchungen von Prof. Dr. Saul Estrin, Prof. Dr. Susanna Khavul (beide London School of Economics/UK), Prof. Dr. Alexander S. Kritikos (DIW) und Dr. Jonas Löher führt bei Equity Crowdfunding die zunehmende Netzwerkgröße nicht zu überproportional mehr Investitionen. Entsprechend weist dieser Markt im Gegensatz zu anderen digitalen Märkten wettbewerbsfähigere Marktstrukturen auf. Der Beitrag "Access to digital Finance: Equity Crowdfunding across Countries and Platforms" ist in Plos one erschienen.

Familienunternehmertum im Fokus der Wissenschaft

Familienunternehmertum lässt sich aus verschiedenen Perspektiven wissenschaftlich beleuchten. Diese Vielfalt versucht der Beitrag "A multi-voiced account of family entrepreneuring research: expanding the agenda of family entrepreneurship" wiederzugeben. Zugleich zielt er darauf, das Forschungsgebiet insgesamt weiterzuentwickeln. Prof. Dr. Dr. h.c. Friederike Welter und ihre Mitautorinnen und Mitautoren zeigen dabei auf, mit welchen Forschungsansätzen sie sich jeweils beschäftigten – und was sie sich hiervon erwarten bzw. welche Erkenntnisse sie daraus gewinnen (wollen).

Keine Geschlechtsunterschiede bei der Nachfolgeplanung

Ob eine Unternehmensnachfolge geplant oder vollzogen wird, hängt nicht vom Geschlecht der Inhaberin oder des Inhabers ab. Zu diesem Ergebnis kommen Dr. Rosemarie Kay, Dr. André Pahnke und Prof. Dr. Dr. h.c. Friederike Welter in ihrem Buchbeitrag "Family business succession planning: do outcomes depend on the predominent gender on the management board?". Auf Basis des IAB-Panels haben sie erstmals auch die Umsetzung von Nachfolgeplänen untersucht. Ihr Beitrag ist in "Women in Family Business. New Perspectives, Context and Roles" erschienen.

zurück zum Inhaltsverzeichnis


Die Forschungsergebnisse des IfM Bonn – (inter-)national präsent

Im Rahmen einer Online-OECD-Veranstaltung Ende Januar diskutierte Dr. Teita Bijedić-Krumm u. a. mit Vertreterinnen des deutschen und französischen Wirtschaftsministeriums sowie mit europäischen Wirtschaftsvertreterinnen über die Frage, wie der Gender Gap im Unternehmertum überwunden werden kann.

Dr. Annette Icks stellte sich Mitte Januar als Sachverständige den Fragen der Fraktionen zum Thema "Bürokratie" in einer Sitzung des Ausschusses für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie im nordrhein-westfälischen Landtag.

Auf dem dritten Netzwerktreffen zum Aktionsplan "Mehr Frauen für den Mittel-stand" Mitte Januar in Berlin beleuchtete Dr. Rosemarie Kay aus wissenschaftlicher Sicht, warum Frauen weiterhin unter den Selbstständigen in Deutschland unterrepräsentiert sind.

Dr. André Pahnke hielt Anfang Februar auf einer Fachkonferenz der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) den Impulsvortrag über die "Globalisierung des industriellen Mittelstands heute. Und morgen?". Mitte Januar berichtete er im Rahmen einer Wissenschaftsdiskussion an der Siegener Universität, inwieweit die aktuellen geopolitischen Krisen die mittelständischen Industrieunternehmen betreffen.

Dr. Markus Rieger-Fels erläuterte bei einer Wissenschaftsdiskussion Ende Januar an der Universität Siegen, wie Erfahrungen mit den Folgen des Klimawandels und objektive Risikofaktoren die Klimarisikowahrnehmung deutscher Unternehmen beeinflussen.

Mitte März war Prof. Dr. Dr. h.c. Friederike Welter Panelteilnehmerin auf dem SPD-Wirtschaftsforum zum Thema "Dynamik statt Bürokratie: Neue Chancen für den Wirtschaftsstandort Deutschland" und Impulsgeberin zum Thema Fachkräftesicherung beim Grünen Wirtschaftsbeirat in Berlin. Anfang März nahm sie an der Podiumsdiskussion "Zu langsam, zu unflexibel, kaum digital – wie sollte die Zukunft der Bürokratie aussehen?" des Walter Eucken Instituts in Freiburg teil. Im Dezember 2023 diskutierte sie auf dem Berliner Symposium "Transformation gestalten: Digitaler Wandel, Fachkräftegewinnung und Neues Lernen" mit Vertreterinnen und Vertretern aus Hochschulen, Wissenschaft und Bundesagentur für Arbeit.

zurück zum Inhaltsverzeichnis