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External publication | 2016 Destination: self-employment

Die Zahl der Selbstständigen wird in naher Zukunft vermutlich stagnieren bzw. könnte angesichts des demografischen Wandels sogar fallen. Um dieser Entwicklung zu begegnen, gilt es, die Vorbehalte gegenüber der Aufnahme einer unternehmerischen Tätigkeit zu mildern. Die vorliegende Dissertation argumentiert, dass umfängliche Kenntnisse über die typischen Gründungsmerkmale die Sensibilität für die unternehmerische Tätigkeit im Allgemeinen erhöhen, gründungsaffine Personen zur Umsetzung ihrer Ambitionen bewegen und zudem die Wahrscheinlichkeit für einen Gründungserfolg steigern können. Von den zahlreichen Möglichkeiten, eine selbstständige Tätigkeit aufzunehmen, legt diese Arbeit den Schwerpunkt auf die Neugründung und auf die Nachfolge in Familienunternehmen durch Familienmitglieder. Beide Wege zählen zu den am häufigsten gewählten Gründungsformen in Deutschland. Aus diesem Grund sind wirtschaftliche Nachteile für die deutsche Wirtschaft zu erwarten, wenn die oben dargestellte Entwicklung eintritt: Sie könnte in einer unzureichenden Anzahl an kompeteten Neu- und Nachfolgegründern münden, und infolgedessen kann die Anzahl vielversprechender Neugründungen stagnieren bzw. zurückgehen oder rentable Familienunternehmen stillgelegt werden.

Schlepphorst, S. (2016): Destination: self-employment, Dissertation, Bonn.

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Dr. Susanne Schlepphorst
Tel. +49 228 7299766
schlepphorst(at)ifm-bonn.org

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