Mittelstand - Themes
The IfM Bonn presents quantitative data on small and medium-sized enterprises (SME definition of the IfM Bonn) and large companies on the following pages. The data is updated regularly. In addition, the IfM Bonn also presents information on SMEs in the European context.
Please note that we currently provide only a selection of the most important statistics on our English website.
Unternehmensbestand
Sowohl für die KMU insgesamt als auch für die Teilgruppen liegen jeweils Angaben zur Anzahl der Unternehmen, deren Beschäftigten und Umsatz für Deutschland vor, ebenso für die Familienunternehmen. Unternehmen werden dabei als "Rechtliche Einheiten" – in der Langform: Kleinste rechtlich selbstständige Einheiten, die aus handels- und steuerrechtlichen Gründen Bücher führen – definiert.
In Deutschland zählten im Jahr 2022 rund 3,410 Millionen Unternehmen zu den kleinsten, kleinen und mittleren Unternehmen (KMU-Definition der EU-Kommission). Mit einem Anteil von 99,2 % bildeten die KMU das Gros des Unternehmensbestands. Die kleinsten Unternehmen stellen mit 84,9 % aller Unternehmen die größte Gruppe dar. Darauf folgen die kleinen Unternehmen mit 11,7 % und mittlere Unternehmen mit 2,7 %. Der Anteil der großen Unternehmen beträgt weniger als 1 %.
Schätzungen des IfM Bonn zufolge zählten im Jahr 2019 rund 90 % der Unternehmen in Deutschland zu den Familienunternehmen.
Seit 2011 hat sich am Verhältnis der Unternehmensgrößenklassen nur wenig geändert: Der Anteil der kleinsten Unternehmen ist über die Zeit leicht gesunken, während die anderen Unternehmensgrößenklassen anteilig gestiegen sind.
Im Jahr 2022 entfielen 98,8 % der Unternehmen im Produzierenden Gewerbe auf die KMU, im Dienstleistungssektor waren dies 99,6 %. Zwar stellen die Kleinstunternehmen in jeder Branche die meisten Unternehmen, ihr Anteil schwankt jedoch stark. Entsprechend variieren die Anteile der übrigen Unternehmensgrößenklassen. Besonders kleinbetrieblich geprägt ist der Bereich Finanz- und Versicherungsdienstleistungen sowie Grundstücks- und Wohnungswesen und der Bereich Kunst, Unterhaltung und Erholung sowie sonstige Dienstleistungen. Demgegenüber sind insbesondere im Verarbeitenden Gewerbe deutlich größere Unternehmen vertreten.
Im Jahr 2022 entfielen in Deutschland auf 100.000 Einwohner durchschnittlich 4.052 Unternehmen mit weniger als 250 abhängig Beschäftigten. Hamburg erreichte mit einer KMU-Dichte von 5.230 im Vergleich der Bundesländer den höchsten Wert unter den Stadtstaaten. Bayern stand mit einer KMU-Dichte von 4.613 an der Spitze der Flächenländer.
Methodische Neuerungen
Bei der Erstellung der IfM-Statistiken werden seit dem Berichtsjahr 2019 einige methodische Anpassungen berücksichtigt, die im Unternehmensregister vorgenommen wurden: So werden nun u.a. neben den sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten auch die geringfügig entlohnten Beschäftigten einbezogen und bilden zusammen die Berechnungsgrundlage. Diese und andere Neuerungen haben zwangsläufig Auswirkungen auf die KMU-Kennzahlen, wenn auch nur im geringen Maße (siehe Daten-und-Fakten-Heft Nr. 26).
Ab dem Berichtsjahr 2020 werden allerdings Unternehmen, die das Beschäftigtenkriterium nicht erfüllen, nur dann erfasst, wenn sie einen steuerbaren Mindestumsatz von 22.001 € erwirtschaften (zuvor 17.501 €). Dies hat zur Folge, dass einige Zehntausend Unternehmen in den Auswertungen unberücksichtigt bleiben.
Tabellen zum Unternehmensbestand laut Unternehmensregister
Wählen Sie ein Merkmal und die gewünschte Differenzierung aus! Die entsprechende Tabelle steht als pdf-Datei zur Verfügung.
Aktualisierung
Daten für das Jahr 2023 voraussichtlich im Sommer 2025.
Die Aktualisierung der Statistik "Familienunternehmen" erfolgt unregelmäßig.
Weitere Informationen
Aktuelle Veröffentlichung
Ansprechpartner
Ansprechpartner für den Bereich "Familienunternehmen"
Researcher Dr. Markus Rieger-Fels
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- +49 228 7299761
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Project manager - Researcher Hans-Jürgen Wolter
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- +49 228 7299735
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