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Gründungen und Unternehmensschließungen

Das IfM Bonn erstellt basierend auf den Daten des Statistischen Bundesamtes regelmäßig Statistiken zu den gewerbeanzeigepflichtigen Gründungen und Liquidationen (Aufgaben) sowie zu den Insolvenzen. Daneben ermittelt das IfM Bonn auf der Basis der Steueranmeldungen der Gründer und Gründerinnen bei den Finanzämtern die Anzahl der Gründungen in den Freien Berufen sowie unter Land- und Forstwirten.

Eine Differenzierung zwischen einem Start-up und einer Gründung ist nach Ansicht des IfM Bonn nur zielführend, wenn ein Start-up als innovative und schnell wachsende Neugründung - und zwar ohne Einschränkung auf einen Sektor - verstanden wird.

Existenzgründungen in den Freien Berufen

Ergebnisse für das Jahr 2022

Im Jahr 2022 stieg die Anzahl der freiberuflichen Existenzgründungen um 5 % auf rund 93.120 gegenüber 2021. Die Gründungsaktivitäten in den Freien Berufen nahmen damit in 2022 stärker zu als im Vorjahr (+0,3 %) und entwickelten sich im Gegensatz zum Gewerbe positiv (-0,3%). Das Vor-Pandemie-Niveau der freiberuflichen Gründungen wird damit nahezu wieder erreicht.

Im Vergleich zum Vorjahr sank die Anzahl der Existenzgründungen nur in 3 Bundesländern: in Bremen, Rheinland-Pfalz und im Saarland.  In allen anderen Bundesländern stieg die Anzahl der Existenzgründungen in Freien Berufen.

Insgesamt ist die Existenzgründungsintensität in den Freien Berufen (Gründungen pro 10.000 erwerbsfähige Einwohner) im Vergleich zum Vorjahr leicht gestiegen: Sie liegt bei 18,2 (2021: 17,3).

Rund 51.140 Frauen nahmen im Jahr 2022 eine selbstständige Erwerbsarbeit in Freien Berufen auf. Wie in den Vorjahren entfällt mehr als die Hälfte der freiberuflichen Gründungen auf Frauen. Der Frauenanteil ist im vergangenen Jahr abermals, auf 54,9 % (2021: 53,7 %), gestiegen.

Veröffentlichungen

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Researcher Olga Suprinovič

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