Unternehmensgründungen aus Hochschulen leisten einen entscheidenden Beitrag zur Transformation wissenschaftlicher Erkenntnisse in marktfähige Produkte und Dienstleistungen - sie sind somit auch Keimzellen ökonomischen Wachstums. Ihre volkswirtschaftliche Bedeutung wird spätestens seit den neunziger Jahren von Politik und Wissenschaft gleichermaßen hoch eingeschätzt. Die Autoren befragten erstmals Professoren und wissenschaftliche Mitarbeiter aller Hochschul-Fachbereiche zum Thema Selbständigkeit und Unternehmensgründung. Gerade Hochschullehrer haben als Wissensträger und Meinungsmultiplikatoren entscheidenden Anteil an der Ausbildung und Unterstützung potenzieller Gründer.
Mit Hilfe statistischer Analyseverfahren untersuchen die Autorinnen
die Haltung der Professoren und wissenschaftlichen Mitarbeiter zur Selbständigkeit von Studierenden und Wissenschaftlern,
ihren Kenntnisstand im Hinblick auf Gründerinitiativen und Förderinstitutionen,
ihre gründungsunterstützenden Aktivitäten
und die Gründungsneigung der wissenschaftlichen Mitarbeiter.