Unternehmensübertragungen/Nachfolgen
Bereits seit 1995 schätzen die IfM-Wissenschaftler auf der Basis der Umsatzsteuerstatistik, des Mikrozensus und eigenen Erhebungsdaten in regelmäßigen Abständen die Zahl der zu erwartenden Unternehmensübertragungen. Im Jahre 2010 wurde die bisherige Berechnungsmethode überarbeitet, um die Zahl der Unternehmensübertragungen – unabhängig von Befragungen – regelmäßig bestimmen zu können.
Daneben errechnen die IfM-Wissenschaftler gesonderte Daten zu den Nachfolgen von Eigentümer geführten Unternehmen.
Nachfolgen
Auf Basis von 23 empirischen Studien der vergangenen gut 40 Jahre kommt unsere Metaanalyse zum Ergebnis, dass gut die Hälfte (54%) der Eigentümer und Eigentümerinnen ihr Unternehmen an die eigenen Kinder bzw. an andere Familienmitglieder übergeben hat (familieninterne Lösung). Etwa 17% der Familienunternehmen übertrugen das Unternehmen an Mitarbeiter (unternehmensinterne Lösung). Weitere 29% der Übertragungen erfolgten an externe Führungskräfte, andere Unternehmen oder andere Interessenten von außerhalb (unternehmensexterne Lösung).
Unterscheidet man nach dem Befragungszeitpunkt der einbezogenen Studien (Erhebung vor oder ab dem Jahr 2010), zeigt sich, dass die familieninternen Nachfolgelösungen leicht an Bedeutung verloren haben. Dagegen haben die unternehmensinternen sowie insbesondere die unternehmensexternen Nachfolgelösungen leicht an Bedeutung gewonnen.
Aktualisierung
Voraussichtlich Ende 2029, gewählte Nachfolgelösungen Ende 2037.
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Veröffentlichungen
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Stellvertretende Geschäftsführerin Dr. Rosemarie Kay
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