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Mittelstand im Einzelnen

Die prägenden qualitativen Merkmale des Mittelstands (Geschäftsführung, Eigentumsverhältnisse, wirtschaftliche Unabhängigkeit) lassen sich aus den amtlichen Statistiken nicht ablesen. Aus diesem Grund kann das IfM Bonn nur jährlich aktualisierte quantitative Daten zu den kleinen und mittleren Unternehmen sowie zu den Großunternehmen ausweisen. Es bezieht sich dabei zumeist auf die KMU-Definition der EU-Kommission.

Eigenkapitalquote

Nach Angaben der Deutschen Bundesbank ist die durchschnittliche Eigenkapitalquote deutscher Unternehmen insgesamt von 28,7% im Jahr 2010 auf 31,0% im Jahr 2020 gestiegen. Für das Jahr 2021 zeichnen sich derzeit keine größeren Veränderungen gegenüber 2020 ab: Eine vorläufige Schätzung der Deutschen Bundesbank ermittelt für das Jahr 2021 eine durchschnittliche Eigenkapitalquote von 30,9%. Damit ist dieser Wert seit 2016 nahezu unverändert, was sich auch in der Entwicklung der durchschnittlichen Eigenkapitalquote von kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) und von Großunternehmen widerspiegelt. Die seit vielen Jahren zu beobachtende Annäherung der Eigenkapitalquoten der KMU und der Großunternehmen hat sich, mit einer Pause in den Jahren 2016 bis 2019, im Jahr 2020 fortgesetzt. Es bleibt abzuwarten, ob es in den nächsten Jahren zu einer weiteren Angleichung der (durchschnittlichen) Eigenkapitalquoten von KMU und Großunternehmen kommt.

Tabelle zu den Eigenkapitalquoten

Durchschnittliche Eigenkapitalquoten der KMU und Großunternehmen sowie aller Unternehmen für den Zeitraum 1997 bis 2021

Aktualisierung

Endgültige Daten für das Jahr 2021 voraussichtlich im Januar 2024.

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Wissenschaftlicher Mitarbeiter Dr. André Pahnke

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