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Mittelstand im Einzelnen

Die prägenden qualitativen Merkmale des Mittelstands (Geschäftsführung, Eigentumsverhältnisse, wirtschaftliche Unabhängigkeit) lassen sich aus den amtlichen Statistiken nicht ablesen. Aus diesem Grund kann das IfM Bonn nur jährlich aktualisierte quantitative Daten zu den kleinen und mittleren Unternehmen sowie zu den Großunternehmen ausweisen. Es bezieht sich dabei zumeist auf die KMU-Definition der EU-Kommission.

Eigenkapitalquote

Die durchschnittliche Eigenkapitalquote deutscher Unternehmen liegt mit Werten von 30,9 % für das Jahr 2020 und 30,7 % für das Jahr 2021 nach Angaben der Deutschen Bundesbank auf dem Niveau vor der Corona-Pandemie und ist damit während der Pandemie stabil geblieben. Dies gilt grundsätzlich sowohl für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) als auch für Großunternehmen. Die durchschnittlichen Eigenkapitalquoten von KMU und Großunternehmen haben so nunmehr ein nahezu gleiches Niveau erreicht. Für das Jahr 2022 erwartet die Deutsche Bundesbank auf Grundlage einer vorläufigen Schätzung eine durchschnittliche Eigenkapitalquote deutscher Unternehmen von 29,5 %. Im Vergleich zum Jahr 2021 entspricht dies einem Rückgang von 1,2 Prozentpunkten, infolgedessen die durchschnittliche Eigenkapitalquote deutscher Unternehmen erstmals seit 2013 wieder unter einem Wert von 30 % sinken könnte.

Tabelle zu den Eigenkapitalquoten

Durchschnittliche Eigenkapitalquoten der KMU und Großunternehmen sowie aller Unternehmen für den Zeitraum 1997 bis 2022

Aktualisierung

Endgültige Daten für das Jahr 2022 voraussichtlich im Januar 2025.

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Wissenschaftlicher Mitarbeiter Dr. André Pahnke

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