Um die quantitative Dimension des Generationswechsels im deutschen Mittelstand in seinen einzelnen Facetten abschätzen zu können, ist ein verlässliches Datengerüst erforderlich. Hierzu erstellt das IfM Bonn regelmäßig seit den frühen 90iger Jahren detaillierte Hochrechnungen über Anzahl, Ursachen und Lösungen für die bevorstehenden Übertragungen.
Die vorliegende Neuberechnung berücksichtigt die Änderung verschiedener Parameter der letzten Jahre. Zu nennen ist hier die Realwirtschaft, die durch anhaltend hohe Gründungsbereitschaft und regionalspezifische Entwicklungen in den neuen/alten Bundesländern gekennzeichnet ist. Andererseits ist eine Neuberechnung erforderlich, da sich auf Grund fortschreitender empirischer Erhebungen die Datenbasis über Unternehmensnachfolgen in Deutschland ständig verbessert.