Der Beitrag setzt sich mit der relativen Lohnposition von Arbeitnehmern auseinander und untersucht, ob ein hoher Status die individuelle Zufriedenheit erhöht oder ob mangelnde Aufstiegschancen die Zufriedenheit senken. Die Analyse zeigt, dass die Beziehung zwischen relativen Lohnpositionen und Arbeitszufriedenheit umgekehrt U-förmig ist. Dies wird als Beweis dafür interpretiert, dass ein niedriger Status sich in einen geringen Nutzen übersetzt, während Arbeitnehmer mit einem hohen relativen Status offenbar eher über die mangelnden zukünftigen Karriereaussichten in bezahlten Beschäftigungsverhältnissen besorgt sind. Arbeitnehmer, die Nutzen aus Status und Aufstiegschancen gleichzeitig ziehen, sind mit ihrer Arbeit zufriedener. Das Papier zeigt auch, dass eine geringere Zufriedenheit mit der Arbeit sich in Überlegungen zum Verlassen des Arbeitsplatzes niederschlägt.
Externe Veröffentlichungen | 2013 Nonlinear evaluation of status and signal effects
Schneck, S. (2013), Nonlinear evaluation of status and signal effects, in: Evidence-based HRM, Volume 1 (2), S. 112-129.