Unverständliche Vorgaben und die Verpflichtung, gleiche Daten immer wieder aufs Neue einzugeben, führen unter anderem dazu, dass sich kleine und mittlere Bauunternehmen kaum noch an öffentlichen Ausschreibungen beteiligen. Auf deutlich weniger Unmut stoßen dagegen die monetären Kosten, auch wenn kleinste Bauunternehmen hierdurch deutlich stärker betroffen sind als größere Unternehmen.
In ihrem Beitrag "Warum für KMU der Abbau psychologischer Kosten bei öffentlichen Vergaben wichtiger ist als die Reduzierung der Bürokratiekosten" zeigen Dr. Nadine Schlömer-Laufen, Dr. Sebastian Schneider und Dr. Annika Reiff auf, mit welchen Maßnahmen die Politik die Unternehmen wieder zu einer höheren Beteiligung an öffentlichen Vergaben motivieren kann. Ihr Beitrag ist in der Zeitschrift "Recht der Familienunternehmen" erschienen.