Der vorliegende Beitrag untersucht die Determinanten der
Entscheidung, einen Sohn oder eine Tochter zum familieninternen
Nachfolgenden zu bestimmen. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf dem
Geschlecht des Übergebenden. Auf Basis verschiedener theoretischer
Erklärungsansätze lassen sich unterschiedliche Verhaltensweisen von
Übergeberinnen und Übergebern ableiten. Von entsprechenden Hypothesen
ausgehend wird auf Basis einer repräsentativen Befragung von
Familienunternehmen aus dem Jahr 2008 / 2009 ein Logit-Modell geschätzt.
Wie theoretisch vermutet, zeigt sich: Ist der angehende Übergebende
eine Frau, so übt dies einen signifikant negativen Einfluss auf die
Wahrscheinlichkeit, einen Sohn zum Nachfolgenden zu bestimmen, aus.