Direkt zu den Inhalten springen

IfM Materialien | 2014 Gender, Innovation und Unternehmensentwicklung

Forschungsarbeiten stellen immer wieder fest, dass Frauen im Allgemeinen und Unternehmerinnen im Besonderen weniger innovativ sind als ihre männlichen Pendants. Häufig wird dies auch in Verbindung mit einer schwächeren Unternehmensentwicklung weiblich geführter Unternehmen gebracht. Die vorliegende Studie zeigt, dass dieser Einschätzung ein vornehmlich technologisch geprägtes Innovationsverständnis und die Fokussierung auf Branchen, die von vorneherein als innovativ betrachtet werden, zugrunde liegen. Individuelle (berufliche) Präferenzen und das vorherrschende Bild des männlichen Innovators führen jedoch dazu, dass Frauen weniger innovativ im klassischen, technologischen Sinne sind. Hinzu kommt, dass die institutionellen Rahmenbedingungen eine Teilzeitarbeit auch von selbstständigen Frauen begünstigen. Unternehmen, die in Teilzeit betrieben werden, verfügen jedoch in der Regel über geringere Ressourcen. Die Risiken, die mit einer Innovationstätigkeit verbunden sind, stellen deshalb eine größere Herausforderung dar.

Brink, S.; Kriwoluzky, S.; Bijedić, T.; Ettl, K.; Welter, F. (2014): Gender, Innovation und Unternehmensentwicklung, in: Institut für Mittelstandsforschung Bonn (Hrsg.): IfM-Materialien Nr. 228, Bonn.

Ansprechpartner

Dr. Siegrun Brink
Tel. +49 228 7299746
brink(at)ifm-bonn.org

Profil von Dr. Siegrun Brink

Dr. Teita Bijedić-Krumm
Tel. +49 228 7299742
bijedic(at)ifm-bonn.org

Profil von Dr. Teita Bijedić-Krumm

Prof. Dr. Dr. h.c. Friederike Welter
Tel. +49 228 729970
praesidentin(at)ifm-bonn.org

Profil von Prof. Dr. Dr. h.c. Friederike Welter